Glänzender Stern! Wär ich doch stet wie Du –
Nicht Schimmern, einsam aufgehängt zur Nacht,
Und schlaflos, offnen Lides immerzu,
Einsiedler der Natur, der duldsam wacht,
Wie sich das Meer bewegt, das priestergleich
Die Menschenküsten reinwäscht auf der Welt,
Und auf den Schnee blickt, dessen Maske weich
Auf Heideland und Hügel niederfällt –
Nein – und doch stetig, stets unwandelbar,
Gebettet auf der Liebsten junger Brust,
Dem sanften Auf und Ab für immer nah,
Für immer wach in ruheloser Lust,
Stets, stets im Ohr den zarten Atemzug,
Und wär so ewig – sonst nie tot genug.