So naht für euch die ernste Stunde,
Wo ihr, als Christen neu erprobt,
Geloben sollt mit lautem Munde,
Was andre einst für euch gelobt,
Und wo, aus eigenstem Verlangen
Nach seinem höchsten Gnadengut’,
Zum erstenmale nun empfangen
Ihr sollt des Heilands Leib und Blut.
O, würdig solch ein Mahl genossen,
Wie hohe Gnade schließt es ein!
Für euch gegeben und vergossen,
Könnt’ eine Liebe größer sein?
Und Lieb’ um Liebe! – ihm zum Lohne,
Euch selbst für seine Leidensnot!
Ein Herz für eine Dornenkrone,
Ein Leben für den blut’gen Tod!