Ja, der Urlaub war schon schön. Besonders lobenswert fand ich den kurzschlussverursachenden Toaster sowie den nicht funktionierenden Geschirrspüler. Sowas ist in einem VIP-Luxushaus einfach ein Muss! Dass sich der Wasserkocher nicht selbst abstellt, sobald das Wasser kocht, ist praktisch, wenn man seine Küche in ein Dampfbad verwandeln will, was zwar nicht unbedingt meine Intention war, aber dennoch amüsant. Mindestens genau so schön war es, dass die Fenster, die man öffnen wollte, nicht zu öffnen und jene, die man doch gern geschlossen hätte, nicht zu verschließen waren. Dann noch ein Aufpreis für einen Brötchen- und Zeitungsservice, der einem ein vertrocknetes, brotähnliches Gebilde lieferte, sowie eine vom Axel-Springer-Verlag produzierte Zeitschrift vor die Tür legte, fand ich ebenso angemessen. Das Abendessenbuffet, was einem eine reichhaltige Auswahl zwischen Schnitzeln, Pommes, anderen Schnitzeln, verbrannten Pommes, noch mal Schnitzeln und dann gelegentlich noch ein paar Schnitzeln bot, war seinen Preis von ungefähr 25 € pro Person definitiv wert. Dass der Putzdienst, der vor meinem Einchecken putzte, das ganze Zimmer lückenlos desinfizierte, sagte mir sehr zu, da eine Reinigung des Raumes mit Desinfektionsmittel auch den Vorteil hat, dass die Lungen oder ähnliche Atmungsorgane nach dem Atmen in dem steril desinfizierten Raum ebenso sauber sind und man noch Tage später einen wohligen Desinfektionsgeruch beim Ausatmen versprüht.