Er stand am Fenster, mit einer aufrechten haltung, und doch etwas angespannt, blickte er auf das weite Land der ewigen ruhe. Es war in der Tat einer dieser Morgen, da man sich gern in die Landschaft verliebte und zu träumen begann. Doch er tat es nicht. Stattdessen war sein Gesicht mit verzweifelter Trauer erfüllt. Die rechte Hand war in seiner Hosentasche, doch in der Linken hielt er eine Schüssel voller Apfelmuß. Doch es war kein normales Apfelmuß, nein. Sein kleiner Bruder hatte ihm soeben Senf aus der Tube in die Schüssel gedrückt. Zuvor hatte Robert sich gefreut; ein kühles, gutes Apfelmuß als Frühstück würde den Tag mit einem Erlebnis höchsten genusses beginnen, doch dieser Traum wurde schnell vernichtet, indem er den ersten Löffel gekostet hat. Seine Geschmacksknospen sendeten dem gehirn: "So. jetzt bleiben wir mal alle ganz ruhig und probieren nicht in Panik zu verfallen. Er hat sich soeben einen Löffel in den Mund geschoben, der anders "gaumenreizend" war, wie wir es erwartet haben. Kurz gesagt: Es ist zum kotzen." Die normalste Reaktion wäre gewesen, das gesicht zu verziehen und den Inhalt der Schüssel wegzuschmeissen, doch er tat es nicht. Dank großer Geldsorgen war er verpflichtet, jeden cent zu sparen und das Apfelmuß wegzuschmeissen wäre also lächerlich gewesen. Also war nun die Devise, mit der neuen Situation klarzukommen, sei sie noch so ernüchternd.